Die unter Denkmalschutz stehende Anlage „Speicherstadt-Nord“ ist ein beispielhaftes Projekt für die Umnutzung einer ehemaligen 11,5 ha großen Militärkaserne in ein modernes Büro- und Kommunikationszentrum. Die monumentale Anlage des ehemaligen Heeresversorgungsamtes ist weitgehend in ihrer ursprünglichen Gestalt erhalten. Die Anlage war in Zeiten des Nationalsozialismus zentrale Stelle zur Lagerung, Verarbeitung und Verteilung von Nahrung und Viehfutter für die Heereskriegsversorgung. Während der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurde die Speicherstadt von der britischen Besatzungsmacht als Kaserne genutzt. Den Kern der Gesamtanlage bilden zwei Silospeicher, sieben Bodenspeicher und ein Bäckereigebäude.