LANDSCHAFTSARCHITEKTEN

Rahmenplan Hochschulquartier mg+, Mönchengladbach

Bearbeitung: 2019
Auftraggeber: Stadt Mönchengladbach
Kommunikation: tetraeder.solar GmbH, Dortmund
Stadtplanung: scheuvens + wachten plus planungsgesellschaft mbH
Verkehrsplanung: Hans-Rainer Runge IVP, Düsseldorf
Visualisierung: scape

Die historisch gewachsene Hochschule ist gleichermaßen als Nukleus für das gesamte Quartier als auch als Ausgangspunkt für neue Entwicklungen zu verstehen. Ziel der dialogorientierten Erarbeitung des städtebaulichen Rahmenplanes war es, gemeinsam mit der Stadt Mönchengladbach und den Beteiligten vor Ort zu erforschen, wie der Hochschulstandort zu einem lebendigen Campus mit Strahlkraft für die Gesamtstadt ausgebaut werden kann.

Im Ergebnis des Dialogs mit den Akteuren im Quartier und der städtebaulichen Analyse steht ein Bündel an vielseitigen und übergeordneten Chancen. Das Leitbild „Hochschulquartier mg+: attraktiv, urban und vielfältig“überführt die generellen Vorstellungen und Chancen zur Entwicklung des Hochschulquartiers in eine prägnante Formel. Drei Leitsätze bilden die strategische Grundlage für die Ausarbeitung des Rahmenplans:

1. Hochschule als Nukleus für das gesamte Quartier gestalten!
2. Teilbereiche profilieren und Funktionen zuweisen!
3. Verbindungen stärken – nach Innen und Außen!

Das städtebaulichen Konzept für die Entwicklung des Hochschule-Campus beschreibt, wie die vorhandene Freiraumqualitäten gestärkt, die Vernetzung der Freiräume im und über das Hochschulquartier hinaus verbessert und bestehende und neue Freiräume alltagstauglich gestaltet werden können. Es sollen nachhaltige und vielfältige Freiräume etabliert werden, die mit den Nutzungen in den Gebäude in Einklang stehen, den öffentlichen Raum beleben und eine Attraktivitätssteigerung für alle Bewohner/innen und Nutzer erzielen.

Auch verkehrsplanerisch konnte herausgearbeitet werden, dass gute Chancen bestehen, die stadtgestalterische Aspekte in den Vordergrund zu rücken, ohne die Leistungsfähigkeit des Straßenraums einzuschränken. Ziel war es, den Verkehrsfluss auf den zentralen Achsen zu verbessern und attraktive Aufenthalts- und Mobilitätsangebote für Fußgänger und Radfahrer zu schaffen.